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1342. August 3. Breslau (act. Wrat.)

i. d. invent. Stephani.

[Heinrich v. Stercza, Bresl. Landeshauptmann, bek., daß vor ihm X mit Johann v. Troppau sein Allod Y] [Die erste Hälfte der Urkunde fehlt], auf dessen Hälfte die Witwe des Jakob Shertilczan [Margaretha Brunonis, Witwe des Bresl. Bürgers Jakob Schertilczan, besaß nach Urk. v. 12. März 1337, Reg. 5857, das Vorwerk zu Schalkau] 25 Mk. jährl. Einkünfte besitzt, an Hanco und Franczco Hartlibi und Henlin von Glogau und deren Erben um 700 Mk. Prager Gr. Bresl. Zahl unter der Bedingung verpfändet hat, falls dieses Allod u. der gen. Zins nicht für die gleiche Summe bis nächste Weihnachten eingelöst sein würde, daß dann die gen. Hanco u. Franczco Hartlibi u. Henlin von Glogau u. deren Erben mit dem Allod und dem Zins wie mit ihrem Eigentum handeln können [Die Eintragung ist ausgestrichen zum Zeichen, daß das Darlehn rechtzeitig eingelöst worden ist].

Z: Die Ritter Albert v. Pak, Johann de Reste (von der Wede), Mulich v. Rydeburg und Mathias v. Mulheym, Jesco v. Smolcz, Johann v. Schellindorf.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Ält. Bresl. Landb. A, fol. 65.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.